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Linke und Grüne verteuern Aktienhandel für Kleinanleger

Den Einstieg in eine Aktienrente hat die Ampel-Regierung für Deutschland beschlossen, nun aber macht sie ausgerechnet in Europa den Aktienhandel für kleine Anleger teurer. Mit Stimmen von SPD und Grünen im Europaparlament wurde diese Woche eine Reform der Finanzmarktregeln beschlossen, die leider genau dazu führen wird. Gegen die Stimmen von CDU und CSU wurde ein Verbot eines wichtigen Teil des Geschäftsmodells von sogenannten Neo-Brokern wie „Scalable Capital“ oder „Trade Republic“ bestätigt.

 

Diese Neo-Broker genannten deutschen Start-ups hatten in den letzten Jahren durch günstige Aktien-Handelsbedingungen dazu beigetragen, auch jüngere Anleger an den Kapitalmarkt zu bringen. Mit dem von SPD und Grünen unterstützten Verbot fällt nun aber eine wichtige Basis ihres Geschäftsmodells, das sogenannte „Payments for order flow“. Für Kleinsparer wird der Zugang zum Kapitalmarkt damit wieder ein Stück unattraktiver. Diese Entscheidung ist bedauernswert und ist nichts als falsch verstandener Verbraucherschutz. Zudem schwächt dies die Innovation auf dem Finanzmarkt und trifft mehrere innovative deutsche Unternehmen in einem Wirtschaftszweig, wo in Deutschland zuletzt Arbeitsplätze entstanden sind.